Letzte Nacht hatte FIRST CHILD als Duo mit Cat an Mikro und Gitarre sowie Stephan am Schlugzeug einen Maraton-Auftritt bei der Nacht der Clubs in Heide. Ähnlich wie in Hamburg zahlt man dort einmalig einen kleinen Beitrag und kann dafür die ganze Nacht von einem Club zum anderen wandern...oder sich mit einem Shuttle-Bus fahren lassen. Als Fans waren wir natürlich nur an FIRST CHILD interessiert. Und so kamen wir um die Party-Gebühr herum. Zeitgleich war in Heide Jahrmarkt. Die Stadt brummte also und so wurde schon die Parkplatzsuche zu einer Herausforderung. Trotzem schafften Lobo und ich es rechtzeitig in die Pinte.
Wie der Name schon sagt, war es kleine gemütliche Kneipe. In diesem Fall eine sehr kleine gemütliche Kneipe. Aber Platz ist in der kleinsten Hütte. Und so schaffte Stephan es sogar, sein komplettes Drumset aufzubauen.
Pünktlich um 21:00 Uhr begannen FIRST CHILD ihr Konzert. Gleich die ersten Stücke begeisterten das anfänglich noch überschaubare Publikum. Egal, ob es die eigenen Stücke oder Rock- und Beatklassiker waren, den Leuten gefiel es. Erspart mir die Aufzählung der vielen Songs. Extra für diese lange Nacht gab es in den 5 Sets, die nur von kurzen Pausen unterbrochen wurden, auch einige Stücke, die FIRST CHILD so bisher noch nicht gepielt hat. So ist selbst für "Stammhörer" immer etwas Neues dabei. Cats Stimme zog die Gäste in ihren Bann und Stephan bewies einmal mehr, dass er ein großartiger Drummer ist. Und so füllte sich der Laden immer mehr. Naturgemäß fluktuierte das Publikum. Manchmal waren es mehr, machmal weniger. Aber offensichtlich war die Konkurrenz nicht so interessant wie FIRST CHILD, denn etliche Gäste kehrten nach kurzen Ausflügen zu den anderen Lokalen wieder in die Pinte. Nach Mitternacht war der Laden jedenfalls brechend voll. Cat sorgte für Partystimmung und es wurde getanzt, mitgesungen, geklatscht und gejubelt. Einfach toll. Um 2:30 Uhr war leider Schluß mit der Musik. Aber nach 5 1/2 ! Stunden Powerplay hatten sich Band, Gäste und die Tresenmanschaft den Feierabend wirklich verdient.
Nun freuen wir uns auf die nächste Gelegenheit, Cat solo oder mit Band live zu erleben.
Wie heisst es so schön: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Schade, dass ich mich zu spät gemeldet hat, klingt auf jeden Fall klasse. Danke Micha fr den tollen Stagereport.
Frauen Komplimente zu machen ist wie Topfschlagen im Minenfeld