First Child Fans sind die geilsten... Tretbootfahrer.
Heute fand in Hamburg auf der Außenalster die Elbrock Tretboot Olympiade 2010 statt. Elbkrümel, Sandro und ich waren bereits angemeldet und Dank Bodo alias Brüno von den Elbrockern konnten wir ein eigenes First Child Fan-Team auf die Beine stellen. O.K., Sandro kann nach einer Meniskusverletzung erst seit einem Monat wieder gehen. Bodo hatte trotz oder wegen der St. Pauli-Niederlage schon ein wenig gefeiert und mich plagte 1 Woche lang ein Hexenschuß. Trotzdem kein schlechtes Team.
Allerdings war die Konkurrenz ziemlich stark. Für das Amazonen-Team waren einige verdammt gut durchtrainierte Footballerinnen angetreten. Und das Elbrock Boot war u.a. mit Danny und Turbos Rookie besetzt. Und Martin konnte schon einge Elbrocker-Wettbewerbe gewinnen. Auch der Neuzugang der Elbrocker war hoch motiviert und alle scheinbar körperlich in Bestform.
Beim Warm-Up (100-Meter-Staffel-Sackhüpfen) zeigten die Anderen schon etwas von ihrem sportlichen Potenzial. Nun ging es zu den Tretbooten. Dort bekam jedes Team zunächst einen prall gefüllten Becher. Wir legten als 2. ab und konnten diesen Platz mit fliegenden Sitzplatzwechseln mitten auf der aufgewühlten Außenalster bis zur 1. Zwischenstation behaupten.
Hier galt es, auf Zeit mit dem Ergebnis einer langen Rechenaufgabe ein passendes Wort zu finden. Anschließend musste ein Ei mit 2 Löffeln dreimal von einem zum anderen weitergegeben werden. Damit taten sich die anderen etwas schwerer. Nun bekam jedes Team noch einen Luftballon, der auf der Fahrt zur 2. Station mittels eines Strohhalms mit Alsterwasser gefüllt werden sollte. Das war angesichts der Blaualgenblüte und des Wellengangs auf der Alster sowie der Höhe vom Bootsrand zur Wasseroberfläche eine physische und physikalische Herausforderung. Wir hatten zum Glück eine Flasche an Bord. Damit ging es ein bischen einfacher. Erfolgreicher in diesem Punkt war allerdings das Elbrockteam. Dort tauchte "Turbos Rookie" tatsächlich seinen Kopf in die kalte Brühe und pumpte das Alsterwasser mit Mund-Druck in den Ballon. Hoffentlich gelingt es ihm noch, die Blaualgen mit reichlich Alkohol abzutöten. Sonst wird ihn der Durchfall einige Tage an diese Olympiade erinnern.
Inzwischen verschaffte die körperliche Fitness der Amazonen ihnen einen fast uneinholbaren Vorsprung. Der ging jedoch an der 2. Station verloren. Dort musste man zunächst Sechsen würfeln, um eine Kerze, ein Streichholz und eine Streichholzschachtel zu erspielen. Nun, mit 6 hatten wir noch nie Probleme und trotz starken Windes brannte unsere Kerze auf Anhieb. So gingen wir mit einem kleinen Vorsprung und einem 2-Seiten Fragebogen auf die letzte Etappe. Hier konnten die gebürtigen Hamburger ihre Ortskenntnisse ausspielen.
Schließlich kamen die First Child Fans nach 1 Stunde und 17 Minuten als erste ins Ziel. Und unser Becher enthielt trotz Wellengang und fliegenden Wechseln noch die meiste Flüssigkeit. Aber würde es auch für den Gesamtsieg reichen?
Erstmal musste das Orgateam die Zwischenergebnisse und den Fragebogen auswerten. Bei einem Kaltgetränkt folgte dann die große Preisverteilung. Die Amazonen landeten auf dem 3. Platz. Die Elbrocker konnten sich immerhin auf Platz 2 vorarbeiten. Sieger der Elbrocker Tretboot Olympiade wurden tatsächlich die First Child Fans.
Jeder von uns bekam einen Preis und eine Urkunde. Der Veranstalter überreichte mir dann noch stellvertretend für das First Child Fanforum einen ziemlich großen und schweren Pokal. Mal gucken, wie wir den noch nutzen.
Vielen Dank an die Mitstreiter. Aber natürlich auch an den Veranstalter und das ganze Orga-Team. Auch wenn nun das Treppensteigen schwerfällt, hat es allen viel Spaß gemacht.
Ein echt toller Bericht! Mehr kann ich dazu fast nichts schreiben. Hat sehr viel Spaß mit euch gemacht - obwohl meine Lust zwei Stunden zuvor gen Null ging. Aber jetzt bin ich doch froh, angetreten zu sein. Und was will man mehr? Wir haben den ersten Platz belegt! Und das trotz der Wehwechen aller ;)
Tretbootfahren ist verdammt anstrengend. Nichts im Vergleich zum Fahrrad. Und wenn das Boot dann noch voll besetzt und Wind und Wellen einem das Treten nicht unbedingt erleichtern, dann sollte man sich nicht über Muskelkater am nächsten Morgen wundern. Wobei dieser erstaunlicherweise noch nicht bei mir eingetreten ist. Vermutlich liegt das aber an der Bewegung meinerseits weniger Stunden nach der Olympida. Denn ohne Schlaf oder Erholung ging es für mich gleich in die Nachtschicht, die erst am nächsten Morgen um 11 h endete. Aber wer weiß, vielleicht hat mein Muskelkater verschlafen und macht sich nun doch irgendwann bemerkbar. Denn mein Rücken schmerzt bereits. Diese Sitze im Boot sind verdammt hart. Nichts für zarte Krümelrücken ;)
So, jetzt wird aber erstmal gefrühstückt - Kaaaaafffffffeeeee
Kaffee ..? Mit Milch und Kuh oder mit ohne schwarz ..? Wer einatmet muss ausatmen - wer einschläft muss ausschlafen