Ein langes und abwechslungsreiches First Child Wochenende liegt hinter uns.
Am Freitag Abend fing es in Schleswig an. Petrus hielt wieder seine schützende Hand über den Gig. Während es tagsüber aus Eimern geschüttet hatte, klarte der Himmel rechtzeitig vor dem Aufbau in der Fußgängerzone von Schleswig auf und es wurde ein lauschiger Sommerabend.
Das Swinging Schleswig Festival zog zahlreiche Besucher aus Nah und Fern an. Darunter auch wieder einige First Child Fans. Mit der weitesten, längsten und nassesten Anfahrt kann sich mal wieder Herku brüsten. Sarah, Lobo und ich hatten es verglichen damit im Fanmobil sehr bequem. Später stieß dann noch Pumachild mit ihren Eltern zu uns, so dass ein ansehliche Anzahl Fans versammelt war.
Da wir die Lichtanlage an Board hatten, fuhren wir erstmal locker durch die schon gut gefüllte Fußgängerzone. In deren Mitte waren die Band, Andreas der Mixer und Herku schon fleißig mit dem Aufbau beschäftigt, woran wir uns nach einer herzlichen Begrüßung gern beteiligten. Ist doch (Fan-) Ehrensache...
Bernd lockte schonmal die ersten Schaulustigen an, in dem er seinen Soundcheck mal eben mitten auf der Straße machte. Und um 20:00 Uhr legten First Child los. Sofort erlagen zahlreiche Festivalbesucher dem Charme der Musik und der Stimme von First Child. Gewandet in die Queen of Hearts-Kostüme rockten Cat und ihre Mannen in mehreren Sets mächtig los. Dabei spielten sie nicht nur den für uns gewohnten Mix aus Rockklassikern und eigenen Stücken. Wieder kamen ein paar neue Songs ins Programm. Diesmal war auch ein wahnsinnig geiles Blues-Stück von Stevie Ray Vaughn dabei. Schöööön.
Aber Blues blieb an diesem Abend die Ausnahme. Der Schwerpunkt lag wie schon in Celle und Plön bei den Rocksongs. Und so wuchs die Menschenmenge vor den Schleswiger Nachrichten immer mehr, bis schließlich kaum noch ein Durchkommen war.
In den Pausen gab es wieder nette Gespräche mit der Band und mit Stammgästen. Denn auch die Jungs, die beim Gig in Billy's Irish Pub von First Child begeistert waren, sorgten wieder für Stimmung. Auch wenn sie noch nicht registriert sind, schauen sie regelmäßig im Forum vorbei. Deshalb auch hier herzliche Grüße nach Schleswig.
Setlist und Bühnenshow stimmten perfekt. Die Stimmung steigerte sich angeheizt von Bernds Soli und natürlich von Cats Stimme und vielleicht ein klein bischen Alkohol von einem der vielen Stände bis Mitternacht noch weiter. Nicht nur im letzten Set wurde auf der "Bühne" und vor der "Bühne" heftigst gerockt.
Einhellige Meinung der vielen Gesprächspartner während und nach dem Gig war, dass First Child von den vielen Bands, die an dem Abend auf verschiedenen Bühnen gespielt haben, die Besten waren. Das hört man gern. Und ein neuer Rekord am CD-Stand, der von Sarah vorbildlich betreut wurde, beweist, dass das keine Schmeicheleien waren. Auch einige Veranstalter waren begeistert. Wir können uns also hoffentlich auf neue Gigs im Herbst freuen.
Kurz nach Mitternacht und einigen Zugaben war leider Schluß mit rocken. Dafür gab es beim Abbau noch einen gemütlichen Ausklang mit der Band. Als kurz vor 2:00 Uhr morgens alles verstaut war, waren wir aber trotzdem froh,im Auto zu sitzen und bei Queen of Hearts aus dem CD-Player konnten wir auf ein tolles First Child Konzert zurückblicken.
Zitat von Latte Mit der weitesten, längsten und nassesten Anfahrt kann sich mal wieder Herku brüsten.
Wobei man fairer Weise dazu sagen muss, das ich am Vortag schon in Kiel Station gemacht und dort mein Zelt aufgebaut hatte. So war es nur ein relativ kurzer Weg von Kiel bis Schleswig, den ich - wie aber schon gesagt mit teilweise heftigem Regen - zurückgelegt habe. Dem Stagereport ist nichts mehr hinzuzufügen. Es war wirklich ein wunderbarer Abend und mein Dank gilt der First Child Band für die Klasse Musik die uns geboten wurde.
Gruß herku
Das Herz einer Frau, der Magen einer Sau und der Inhalt einer Leberwurscht Das alles ist noch unerforscht