Es wurde schon Vieles zum Bike & Music Weekend in Geiselwind gesagt und geschrieben. 
Auf vielfachen Wunsch gebe ich nun auch noch etwas Senf dazu. 
Die Reise von Hamburg nach Geiselwind mit einem Abstecher nach Wunstorf verlief relativ
reibungslos. Gemessen daran, dass es sich um ein Fe-rienwochenende handelte, sogar gut. 
Allerdings waren die Platzverhältnisse im Fanmobil doch etwas beengt, denn abgesehen von 
4 Zelten, diversen Luftmatratzen, Schlafsäcken und persönlicher Bekleidung hatten wir jede
Menge Proviant und Ausstattung an Bord, um eine Alternative zur üblichen Biker-Event-Ernährung
(3x täglich Bratwurst und/oder Nackensteak) zu haben. Als Overkill erwies sich dann die
angemietete Videoausstattung, u.a. mit 2 riesigen Profistativen. So hatte außer dem 
Fahrer jeder sein eigenes „Gepäcktischchen“ auf dem Schoß.
Bei der Ankunft waren die Zeltplätze rund um den Eventrasthof Strohofer bereits prall gefüllt,
aber nach einigem Hin- und her fanden wir noch eine gemütliche Ecke weit oberhalb des 
Festivalgeländes, die groß genug für unser Fanlager war. Dank Cat brauchten wir nur den 
Freitag bezahlen und kamen den Rest des Wochenendes kostenlos auf das Event. Man hatte uns 
am Freitag zwar die falschen Armbänder gegeben, wurden dafür am Samstag aber mit Presse-
armbändern entschädigt, hatten also zu allem freien Zugang. 
Sowas bekommt man wirklich nur als aktiver First Child Fan geboten. Es  lohnt sich immer
wieder, Cat live zu unterstützen. 
Nachdem die Zelte aufgebaut, komplett eingerichtet und alle Anwesenden startklar waren, 
ging es runter ins Tal, vorbei an unzähligen Zelten und genau so viel Motorrädern, von 
denen manche sehr schön umgebaut waren. Dabei handelte es sich noch um die Privatmaschinen 
der Gäste. 
Die richtig geilen Maschinen erwarteten uns in einer extra Halle, in der Bikerträume 
sichtbar wurden. Vorher kamen wir aber an der „Rennstrecke“ vorbei. Das war eine abgesperrte 
Viertelmeile, auf der 2 und 4-rädrige „Geräte“ den Begriff „Beschleunigung“ neu definierten.
 
Highlights waren z.B ein Motorrad mit Düsenantrieb und 2!-fachem Nachbrenner sowie ein 
fast unscheinbares US-Car mit 2.500 PS und einer Be-schleunigung von 6,7 Sekunden. Nicht 
auf 100 KmH, nicht auf 200 KmH sondern auf satte 340!!! Dagegen startet ein Kampfjet wie 
eine lahme Ente. 
Rund um die Eventhalle gab es dutzende Fressbuden, Getränkestände und Händler, die ihre 
Produkte zu relativ günstigen Preisen anboten. Kutten und Gürtel gab es geradezu zum
Schnäppchenpreis. Aber Hände weg vom Hähnchenfleisch süßsauer. Dafür waren die Bratnudeln 
oberlecker. Und das Bier auch. Drummer Stephan ließ es sich nicht nehmen, auch eine Runde 
auszugeben. Eine Gruppe Hoffenheimer war begeistert, den  Schlagzeuger von First Child 
persönlich kennen zu lernen und feierten mit uns die halbe Nacht.
Natürlich gab es bei diesem Festival auch noch andere Bands. Mehr dazu steht in „Over 
The Rim“. Für uns am wichtigsten waren natürlich First Child. Cat trafen wir am Samstag 
nach einem ausgiebigen Frühstück an der Rennstrecke. Viel Zeit zum klönen blieb nicht, 
denn sie hatte dort noch andere Aufgaben, aber schön war das Wiedersehen trotzdem. Und 
ich weiß nicht, ob man es erwähnen darf, aber sie spendierte den Fans später noch 
Getränkegutscheine, die bei teilweise über 30 Grad im Schatten gut anka-men. Auch so ein 
"Fan-Bonus"...
Nachmittags war der Soundcheck angesetzt. Inzwischen war auch Bernd eingetroffen und die 
Band endlich komplett. Der „Mixer“ hatte beim An-blick der vielen Schieber, Regler und 
Knöpfe am Mischpult zwar sichtlich Probleme, bekam es aber irgendwie doch noch auf die 
Reihe. Derweil konnten wir schon mal die Videoausrüstung vorbereiten. Hoffentlich sind 
die Aufnahmen verwertbar, denn es gab an dem Abend doch ein paar Überraschungen. 
Keine Überraschung war, dass sich die Eventhalle gegen 0:30 Uhr wieder füllte, als 
First Child ihren Auftritt begannen. 
Die Überraschung war, dass trotz der späten Stunde so viele noch First Child sehen 
und hören wollten. Die 4.000! Quadratmeter große Halle war proppevoll. 
Dass Cat in ihrem neuen, geilen Kostüm mit den Jungs gleich richtig losrockte, war nun 
keine Überraschung. Und das Publikum rockte von Anfang an mit. 
Ein Überraschung war, als zu vorgerückter Stunde eine Handvoll leicht bekleideter 
GoGo-Girls auf die Bühne kamen. O.K., nicht so hübsch wie Cat, aber auch ganz lecker 
anzusehen. Und als die Mädels auch noch anfingen, die Oberteile abzulegen, waren die 
überwie-gend männlichen Besucher völlig aus dem Häuschen. Danach ging, unterbrochen 
von einer kurzen Pause, die Party richtig ab. Bis zum Schluß wurde heftigst gerockt, 
getanzt, ge-head-bangt, es gab sogar einen kleinen „Kreis“. Und immer wieder gingen 
die Arme in den Himmel. Bei den ruhigeren Stücken gern auch mit Wunderkerzen in den 
Händen. Ein schöner Anblick.
 
Das süddeutsche Publikum hat jedenfalls gezeigt, dass es spürbar temperamentvoller ist 
als das doch manchmal etwas steife norddeutsche. Wenn es nach den alten und neuen Fans 
gegangen wäre, hätte es noch eine zweite und eine dritte Zugabe gegeben. Aber irgendwann 
gegen 4:00 Uhr morgens musste dann Schluß sein. Außerdem wollten ja auch noch etliche 
Besucher ein Auto-gramm und/oder eine CD als Erinnerung an diesen tollen Auftritt haben.  
Wie gewohnt beteiligten sich die Fans wieder am Abbau. Danach standen bzw. saßen wir noch 
eine Weile mit der Band zusammen und klönten entspannt. Herrlich… 
O.K., um 6:00 Uhr ins Zelt und um 9:00 Uhr wieder raus ist nicht herrlich, musste aber 
sein. Nach Frühstück und einpacken konnten gegen Mittag in Richtung Heimat zu fahren.
Die dauerte staubedingt etwas länger und in Hamburg wurden wir gleich von einem Unwetter 
begrüßt. Auch wenn das Bike & Music Weekend noch so schön war, freuten sich wohl Alle auf
ruhiges, sauberes Zuhause und auf eine Dusche. 
Die First Child Band hat sich jedenfalls sehr gefreut, dass wir so zahlreich und aktiv 
dabei waren. Ganz besonders herzliche Grüße und großer Dank gehen von Cat an ihre Fans. 
Von mir gehen diesmal Grüße an Martin, Christoph, Mike, den Hoffenheimer „Tätowierer“, 
an Sepp und an die neuen Fans aus Bayern, Franken, Baden usw. Geiselwind war toll, Ihr 
wart toll und wir kommen gern wieder. Wenn Ihr das lest, meldet euch doch bitte an. Würde mich freuen, euch hier im Forum wieder zu sehen.