Nun...Schlammcatchen musste Cat bei der heutigen Wattolümpiade nicht.
Doch zurück zum Anfang. Frühzeitig hatten wir uns auf den Weg von Hamburg nach Brunsbüttel gemacht. Leider lag der zugewiesene Parkplatz etwas außerhalb...ne, eigentlich sehr außerhalb. Und so konnten wir uns mit einem ausgedehnten Deichspaziergang auf die Olümpiade und auf Cat vorbereiten. Wenigstens war das Wetter gut. Während es in Hamburg noch geregnet hatte, wurde es immer sonniger, je näher wir Cat kamen. Einmal mehr hat Petrus die dicken Regenwolken genau dort beiseite geschoben, wo sie auftritt.
Durch den Spaziergang kamen wir nicht ganz pünktlich beim Wattgottesdienst an, konnten Cat aber schon aus der Ferne hören. Diese Stimme ist wirklich unverwechselbar. Passend und abwechselnd zur Predigt sang sie einige Stücke aus dem Solorepertoire. Wer jemals ihre Fassung von "I will follow him" gehört hat, weiß, was Gänsehaut ist. Schööööööööön.
Nach einer Stunde war die Predigt und leider auch der Gesang vorbei. Endlich hatten wir die Gelegenheit für eine herzliche Begrüßung. Dass Cat uns mal eben in den Backstagebereich geschleust hat, zeigt ihr enges Verhältnis zu den Fans, wobei diesmal mit Steffi und ihrem Sohn sogar zwei "Nichtregistrierte" dabei waren. Gemeinsam erfreuten wir uns an den skuril gewandeten "Wattleten", klönten und bummelten über die am Deich aufgebaute Händler- und Genußmeile. Dabei entdeckten wir eine neue Gemeinsamkeit: "Backfischbrötchen". Oberlecker. Vielen Dank dafür an die edle Spenderin.
Bevor Cat vielleicht doch noch zur Teilnahme an einem der Wettbewerbe hätte zwangsverpflichtet werden können, verabschiedeten wir uns lieber von ihr. Außerdem gilt der Cat-Petrus-Wetterdeal ja nur für die Dauer des Auftritts. Und so langsam bedeckte sich der Himmel wieder. Kurz, nachdem sie im Auto Richtung Heimat saß, fing es mächtig an zu schütten. O.K., für die Wattleten war das schon mal ein Vorgeschmack auf die kommenden feuchtfröhlichen Wettbewerbe. Wir stellten uns aber lieber bei einem der Stände unter, bis die Olümpiade begann. Dazu waren etliche Mannschaften aus ganz Nordeutschland und sogar ein belgisches Team angereist.
Gegen 13:30 wurde stilecht das "olümpische" Feuer zum "Ufer" getragen und um 14:00 gings los. Im Watt waren drei Spielfelder für Wolliball, Handball und äh, Fußball abgesteckt. Wobei Fußball etwas unpräzise ausgedrückt ist, denn die Wattleten versanken bis zum Knie im Schlamm. Trotzdem gab es auf allen Spielfeldern viel Bewegung und viele Punkte bzw. Tore. Und während die mitspielenden Damen noch etwas Rücksicht auf ihr Outfit nahmen, legten einige Männer sich so richtig ins Zeug bzw. in den Schlamm. Nach wenigen Minuten fiel es schwer, die Mannschaften zu unterscheiden, denn alle Trikots sahen irgendwie matschgrau aus... und die Spieler auch. Parallel gabs dann noch einen Aalstaffelwattlauf. Zusätzliche Spannung kam auf, als trotz der steifen Brise eine handvoll Fallschirmspringer dicht über den Köpfen der Zuschauer zur Landung ansetzten.
Alles in allem war eine ziemlich feuchte, ziemlich schmutzige aber auch ziemlich lustige Veranstaltung. Und Dank Cat war es mal wieder ein ganz besonderer Tag.
BÜÜÜÜÜÜÜÜlder, wir wollen BÜÜÜÜÜÜÜlder .... Schade, "I will follow him" hätte ich sehr gerne mal von Cat gehört. Hatte denn keiner heimlich nen Cassettenrecorder dabei? ..... Ähm, gibts sowas überhaupt noch?
Gruß herku
Das Herz einer Frau, der Magen einer Sau und der Inhalt einer Leberwurscht Das alles ist noch unerforscht
Bülder sind in Arbeit. Cassettenrecorder? Äh, den letzten habe ich vor zehn Jahren gesehen...als Kinderspielzeug. Aufgenommen hat es also niemand...außer einem anwesenden Kamerateam. Aber es gibt eine gute Chance, dass Cat "I will follow him" auch beim Mogo in Heide spielt...falls das tröstet...?